Umbau Wohnhaus M+S

Frankenberg, Sachsen

Entwurf/Ausführungsplanung/ Vergabe (LP 3, 5-7)

2023

Umbau/ Sanierung Wohnhaus M+H

Merseburg, Sachsen-Anhalt

Entwurf bis Ausführungsplanung/ Vergabe/ Bauüberwachung (LP 5-7)

in Arbeit

2022/23

Außenanlagen V+H

Machern, Sachsen

Entwurf bis Ausführungsplanung/ Vergabe/ Bauüberwachung (LP 3-8)

2021/22

Umbau Wohnhaus M+M

Rödern, Sachsen

Ausführungsplanung/ Vergabe (LP 5-7)- in Arbeit

2021-2023

Umbau Wohnhaus S 

Berthelsdorf, Sachsen

Grundlagenermittlung-Vorentwurf (LP1 und 2)

2021

Wohnhaus S

Leipzig
Grundlagenermittlung - Entwurf (LP 1-3)
privater Bauherr

2020

ausgewählte Referenzen 

in angestellter Position 2009 - 2020

 

2018 - 2020

Neubau 5 Reihen - Stadthäuser, Leipzig, Ausführungsplanung, Ausschreibung (LP 5, 6); privater Bauherr

2018 - 2019

Erweiterung Geschäftsräume Wurzen, Entwurf, Genehmigungsplanung (Lph: 3-4), privater Bauherr

2018 - 2019

Umnutzung Wohnhaus zur Pension/ Anbau Böhlen; Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung; LP: 4-5; privater Bauherr

2018 - 2019

Wohnhaus M, Taucha; Entwurf bis Vergabe LP: 1-7; privater Bauherr

2018 - 2019

Wohnhaus M, Zwenkau, Entwurf bis Vergabe LP: 1-7; privater Bauherr

2015 - 2016

Wohnhaus A, Markkleeberg, Entwurf-, Genehmigungsplanung LP: 1-4; privater Bauherr

2015 - 2016

Neubau 3 Wohnhäuser, Seehausener Allee, Entwurf bis Vergabe LP: 1-7; privater Bauherr

2015 - 2016

Wohnhaus B, Leipzig, Entwurf bis Nutzungsbeginn LP: 1-8; privater Bauherr

2014 - 2016

Wohnhaus K+S, Beucha, Entwurf bis Vergabe LP: 1-7; privater Bauherr

2013 - 2015

Wohnhaus S+F, Leipzig, Entwurf bis Nutzungsbeginn LP: 1-8; privater Bauherr

 

Ersatzneubau Balkon- und Verandaanlage

Dresden
Genehmigungs-und Ausführungsplanung (LP 4-7)

2011

Stadtarchiv

Radebeul
Machbarkeitsstudie

2011

Neubau Kindertagesstätte

Tharandt, KO Hartha
Entwurf-Ausführungsplanung (LP 1-5)

2009-2011

Sonstige Arbeiten

Diplomarbeit

Gutshotel Bleesern

Umnutzungskonzeption und Instandsetzung für das vom Verfall bedrohte Vorwerk Bleesern

Das ehemals kurfürstliche sächsische Hofgestüt Bleesern liegt zehn Kilometer südwestlich der Lutherstadt Wittenberg im Ortsteil Seegrehna. Nur knapp zwei Kilometer nördlich der Anlage fließt die Elbe mit ihren weiten Elbauen. Der Ort zwischen dem ehemaligen Vorwerk Bleesern und der Elbe ist von weiten Wiesen, Feldern und kleineren Gewässern geprägt. Die Anlage befindet sich am nördlichen Ortsrand von Seegrehna. Von der ursprünglichen Vierflügelanlage, die einen großzügigen Innenhof besaß, sind Nord- ,Ost- und Südflügel in ihrer Grundstruktur erhalten. Der Westflügel ist bis auf einen kleinen Teil fast vollständig zerstört, ebenso fehlen dem Südflügel Teile seines Gebäudevolumens. So wird die Geschlossenheit, wie sie der frühbarocken Anlage zugeschrieben werden kann, nach Südwesten aufgelöst. Der Entwurf nimmt das Bild der Geschlossenheit wieder auf. Ein Neubau, der von der ursprünglichen äußeren Begrenzung der Anlage ins Hofinnere gerückt wird, trennt zwei unterschiedlich große Höfe ab. Weitere neue Bausteine erhält das ehemalige Vorwerk in den Gebäudeabschnitten, bei denen das Dach in einem desolaten Zustand ist oder völlig fehlt. Die neue Nutzung als Hotel mit angliederten öffentlichen Veranstaltungs- und Wellnessräumen und einem privaten Bereich soll das alte Vorwerk wieder mit Leben füllen. Aufgrund der zahlreichen Radwege, die den Ort flankieren, wird der Hotelbetrieb besonders auf den Radtourismus ausgelegt, soll aber auch durch seine landschaftsnahe Lage zur Entspannung einladen.
 

2009

Seminararbeit Denkmalpflege

Das Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus
Transformation eines Industriedenkmals

"...3. Zusammenfassung - Bewertung der Umbaumaßnahme 
Seit dem 8. Mai 2008 hat das Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus nun seine Pforten geöffnet. (Abb.87) Zahlreiche Besucher strömten schon in den ehemaligen Industriebau um die Kunst zu bestaunen. Da der Kraftwerksbau Werner Issels selbst an der Grenze zur Moderne steht, war der Brückenschlag zwischen historischer Substanz und moderner Kunst nicht allzu groß. Dennoch war es eine Herausforderung an die Architekten und alle beteiligten Fachplaner eine museale Nutzung in den Industriebau zu implantieren. Die Kubaturen des Gebäudes wurden beim Umbau komplett erhalten. Das Erscheinungsbild des Ensembles ist auch heut noch in den Formen der neuen Sachlichkeit mit seinen expressionistischen Einflüssen erlebbar. Die liebevoll restaurierten und zum Teil nachgebildeten Details von Gesimsen oder Pfeilern, die in nach historischem Vorbild gestrichenen Brüstungen der Arkadengänge und die restaurierten Stahltüren erzählen die Geschichte des Gebäudes. Nachteilig ist aber, dass die neue Nutzung kein weithin sichtbares Zeichen nach außen setzt. Hier wäre ein Einlenken der Denkmalpflege von Nöten gewesen, um die im Gebäude präsentierte Kunst nach außen zu holen. Ähnlich der Tate Modern in London, wo ein zweigeschossiger Glaskasten die neue Nutzung nach außen trägt.. Tatsächlich bezeichnet eine renommierte Tageszeitung das Kunstmuseum in Cottbus als „The Cottbus Modern“ (27) , was aber schon durch die unterschiedlichen Dimensionen zu entkräften ist. Dass die Architekten einen gelungenen und funktionalen Kraftwerksumbau gemeistert haben ist kaum von der Hand zu weisen. Den erhaltenen Spuren der einstigen Materialien, Farben und Details ist es zu verdanken, dass ein Dialog zwischen alt und neu stattfinden kann. Aus den zwar umfassenden, aber dennoch feinfühligen und überlegten Eingriffen resultiert das Miteinander der neuen Nutzung und dem historischen Bestand. Das zeugt schon, wenn auch anders von den einzelnen Beteiligten geäußert, von der Kompromissfindung zwischen Architekten, Fachplanern, Museum und Denkmalpflegern. Natürlich wurden einzelne Auflagen akzeptiert, wie zum Beispiel im Ausstellungsraum S2 im Schalthaus. Die zu erhaltenen Trennwände der Nischen machen den Raum unflexibel und erlauben es nur kleinformatige Kunstwerke zu präsentieren. Das ist aber angesichts der sehr komplexen Sammlungstätigkeit des Museums kein großes Problem.(28) Die vielfältigen und abwechslungsreichen Ausstellungsräume bieten einen spannenden Kunstgenuss. Die industriell anmutenden und ablesbaren neuen Einbauten tragen dazu bei, dass die neue Nutzung den Bestand nicht fragmentiert, sondern das geschichtsträchtige Gebäude mit „Gegenwart“ beleben...."


27 http://www.taz.de/1/leben/kuenste/artikel/1/the-cottbus-modern/ 
28 Frau Carmen Schliebe, Kustodin des dkw

 

2008